Monteurzimmer in Erzgebirge

Auf dieser Website suchen Unternehmen und Handwerksfirmen mit Monteuren nach einer Monteurunterkunft im Erzgebirge. Ebenso sind viele Touristen daran interessiert. Die Monteurwohnung muss ausreichend komfortabel sein, gleichzeitig soll sie nur sehr wenig kosten. Die Monteure und Außendienstler einer Firma wollen sich auch bei wochenlangen Aufenthalten noch wohlfühlen.

Monteurzimmer im Erzgebirge

Welche speziellen Anforderungen gibt es an die Monteurunterkunft? Neben dem Komfort und dem Preis spielt ganz sicher die Lage eine sehr große Rolle. Sie finden die richtige Monteurunterkunft durch die Eingabe der Stadt bzw. ihrer Postleitzahl. Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihre Beschäftigten in der Nähe des Einsatzortes wohnen. Sollten Sie ein Vermieter aus der Erzgebirgsregion sein, können Sie eine Monteurunterkunft gern über unser Portal vermarkten!

Geschichte des Erzgebirges

Das Erzgebirge hat seinen Namen wegen der dort vorkommenden Erzvorkommen, die in größerem Stil erstmals im 16. Jahrhundert entdeckt und abgebaut wurden. Zuvor hatte die Glasherstellung schon ab dem 13. Jahrhundert die Wirtschaft dominiert, doch mit dem Erzbergbau verlor sie an Bedeutung. Die Zinngewinnung in der Region ist sehr alt, es gab sie schon zur Römerzeit. Ab dem 12. Jahrhundert entdeckte man Silbererz, ab dem 14. Jahrhundert begann ein zunächst geringfügiger Bergbau auf der böhmischen Seite, ab dem 16. Jahrhundert schließlich blühte er im gesamten Erzgebirge durch neue Technologien auf und löste eine große Besiedlungswelle aus. Sehr bedeutend waren damals Silber, Kupfer, Zinn und Wismut. Der Silberbergbau führte in ganz Sachsen zu größerem Reichtum. Das Erzgebirge war im 16. Jahrhundert das mitteleuropäische Bergbauzentrum. Im 17. Jahrhundert ging der Erzbergbau zurück, es entwickelten sich stattdessen die Spielwarenherstellung, die Spitzenklöppelei und die Posamentenherstellung. Mit der industriellen Revolution blühte dann die Baumwollindustrie auf, parallel entstand der Maschinenbau, der die benötigten Spinn- und Webmaschinen produzierte. Später kamen andere Maschinen hinzu, so beispielsweise Waschmaschinen aus Schwarzenberg, die bis 1990 in der DDR und Osteuropa stark nachgefragt wurden. Der Bergbau lebte nochmals im 20. Jahrhundert auf, als Deutschland eine autarke Rohstoffgewinnung anstrebte, spielt aber heute kaum noch eine Rolle. Während der DDR-Zeit wurde durch die SAG Wismut Uranerz für sowjetische Atombomben gefördert. Nach der Wiedervereinigung setzte ein Strukturwandel ein, doch traditionelle Wirtschaftszweige wie die Spielwarenherstellung blieben erhalten.

Wirtschaft

Das Erzgebirge ist ein wichtiger sächsischer Wirtschaftsstandort. Hierhin werden oft auswärtige Arbeitskräfte geschickt, die dann ein Monteurzimmer benötigen. Die Beschäftigtendichte ist mit 104 Industriearbeitern pro 1.000 Einwohner gerade in der Industrie sehr hoch und stieg gegen den Trend in Deutschland seit 2000 um 28 %. Es handelt sich überwiegend um inhabergeführte KMU, 90 % der Betriebe sind Kleinst- und Kleinunternehmen. Dementsprechend ist die Wirtschaft sehr kleingliedrig und stark diversifiziert.

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Freizeitangebote und Urlaub im Erzgebirge

Im Erzgebirge wurden bis gegenwärtig (2020) ~5.000 km markierte Wanderwege angelegt. Auch für Mountainbiker und Wintersportler ist die Region sehr interessant. Nicht zuletzt gibt es einen starken Weihnachtstourismus. Der Fremdenverkehr begann sich schon im 19. Jahrhundert zu entwickeln, unter anderem entstanden heute noch bekannte Bäder in Tharandt, Hohenstein, Grünthal, Ottenstein bei Schwarzenberg, Einsiedel bei Seiffen, Bad Reiboldsgrün, Wiesenbad und Wolkenstein. Im Bewusstsein der ostdeutschen Bevölkerung hat das Erzgebirge eine ähnliche Anziehungskraft als Urlaubsregion wie der Schwarzwald für Westdeutschland. Dementsprechend gibt es sehr viele Tages- und Wochenurlauber, die sich oft auch eine Monteurwohnung nehmen.

Räumliche Gliederung

Wichtige Städte im Erzgebirge sind Chemnitz und Zwickau im Erzgebirgsbecken sowie Freital und Pirna im Erzgebirgsvorland. Geologisch reicht die Region mit der Karsdorfer Verwerfung und dem Windberg bei Freital bis an die Dresdner Stadtgrenze. Auf der tschechischen Seite setzt sich das Erzgebirge in Böhmen fort. Es herrscht ein lebhafter Grenzverkehr zwischen Deutschland und Tschechien, der zu einmaligen oder wenigen Übernachtungen und damit zu einem erhöhten Bedarf an Monteurzimmern führt.

Wirtschafts-Branchen

• Metallverarbeitung
• Elektroindustrie
• Maschinenbau
• Spielwarenherstellung
• Bau- und Ausbaugewerbe
• Textil- und Bekleidungsindustrie
• Holzverarbeitung
• Papierherstellung
• Chemieindustrie
• Glas und Keramik
• Möbelproduktion
• Bergbau

Der Bergbau fördert heute unter anderem Marmor (Kalkwerk Hammerunterwiesenthal) sowie Fluss- und Schwerspat (Niederschlag bei Oberwiesenthal). Letztgenannte Grube ist die erste, die seit Jahrzehnten in Deutschland neu erschlossen wurde. Auch hierhin entsenden Unternehmen ihre Fachkräfte, für die sie dann eine Monteurwohnung benötigen.

Verkehrsinfrastruktur

Ein Monteurzimmer im Erzgebirge ist über die A 17, A 72, B 95, B 101, B 169, B 170, B 171, B 173, B 174, B 180 und B 283 zu erreichen. Das Eisenbahnnetz ist relativ dicht und fährt alle zentralen Teile des Erzgebirges an. Neben dem Fernverkehr gibt es einen sehr gut ausgebauten Schienenpersonennahverkehr. Die Erzgebirgsbahn, die Städtebahn Sachsen und die Freiberger Eisenbahn bedienen je eine Strecke, die durch Flusstäler hinauf bis in die erzgebirgischen Kammlagen führt. Ein Highlight für Wintersportler und Wanderer ist die dampfbetriebene Fichtelbergbahn, die das Fichtelberg-Keilberg-Massiv anfährt. Im Osterzgebirge verkehrt die Weißeritztalbahn. Die České dráhy fährt von Karlovy Vary nach Johanngeorgenstadt, von dort fahren deutsche Züge weiter nach Schwarzenberg und Zwickau. Die grenzüberschreitende Zugverbindung zwischen Zwickau und Karlovy Vary kann täglich genutzt werden.

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